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Bewirtschaftungs- und Pflegekonzept

Im Jahre 2013 begannen wir mit der Selbstversorgung von biologisch erzeugtem Fleisch aus extensiver Weidehaltung mit einer kleinen Ziegenherde von sechs Tieren. Die Suche nach landwirtschaftlichen Flächen blieb aber zunächst erfolglos. Denn auch viele karge Albflächen werden mittlerweile sehr intensiv genutzt und es besteht eine sehr große Nachfrage nach Flächen. In den Naturschutzgebieten Simonstal und Irndorfer Hardt haben wir schlussendlich freie Flächen gefunden.

Hierbei handelte es sich jedoch um brachliegende und maschinell nicht bewirtschaftbare Flächen. Einige dieser Flächen wurden bis nach dem 2. Weltkrieg noch mit der Sense gemäht und waren sich seither selbst überlassen. Zunächst galt es, in mehreren Entbuschungsmaßnahmen die Flächen von Gebüsch zu befreien um eine Rückgewinnung in eine Kulturlandschaft mit einer wieder wachsenden Artenvielfalt zu ermöglichen.

Seither werden die Flächen jedes Jahr mit unserer Ziegenherde beweidet. Die Herdengröße wurde hierbei laufend erweitert und umfasst derzeit in den Sommermonaten ca. 130 Burenziegen.

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Das oben dargestellte Schwarzweißbild (links) vom Naturschutzgebiet Irndorfer Hardt aus dem Jahre 1930 zeigt eine historische Holzwiese. Wie man auf dem Bild nebenan erkennen kann, ist die Fläche durch die Entbuschung und die jährliche Beweidung wieder fast freigelegt.
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Seit Juli 2019 werden in unserer Nachbargemeinde Schwenningen (Heuberg) mit einer zweiten Ziegenherde weitere brachliegende Flächen beweidet.

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